Projekte - SFV Quakenbrück e.V.

SFV Quakenbrück e.V.
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Es tut sich was...
Hier einige bereits umgesetzte Projekte für gelebten Naturschutz


Projekt „Baggerkuhle in Borg“

Bei der Baggerkuhle Borg, handelt es sich um ein altes Abgrabungsgewässer. Der gewonnene Sand wurde damals mittels Loren zum südlich gelegenen Militärflughafen nahe Quakenbrück transportiert und verbaut.
 
Da die „Baggerkuhle“ erhebliche Defizite aufwies und die angrenzenden Flächen über ein hohes Entwicklungspotential verfügten, plante der SFV Quakenbrück e.V. die Entwicklung des Gewässers, die Anlage weiterer Kleinfisch-und Amphibiengewässer, sowie die Extensivierung der Flächennutzung zur Steigerung der Lebensraumqualität für Flora und Fauna, zur Optimierung des Landschaftsbildes und der Erholungsfunktion, am Gewässer und im Gewässerumfeld.
Des Weiteren sollte die Funktion als Angelgewässer durch eine zielgerichtete Erschließung über Wege und einen behindertengerechten Angelplatz geleitet werden, so dass für den Natur- und Artenschutz wichtige Abschnitte schwächer frequentiert werden.
 
Die Bingo-Umweltstiftung, der Landkreis Osnabrück und die Gemeinnützige Stiftung der Kreissparkasse Bersenbrück förderten das Biotop in Menslage, so dass mit den umfassenden Arbeiten begonnen werden konnte.
 
Mit Unterstützung der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung verwandelt der SFV Quakenbrück e.V. eine Baggerkule und einen Acker in einen wertvollen Biotopkomplex.
 
Die Stiftung förderte das Vorhaben in der Gemeinde Menslage mit jeweils 15000 Euro durch Mittel aus dem Emsfonds sowie aus dem Förderbereich Umwelt und Naturschutz. Der Landkreis Osnabrück stellt zudem eine anteilige Finanzierung aus Ersatzgeldmitteln der Unteren Naturschutzbehörde in Höhe von 13600 Euro bereit, und die Gemeinnützige Stiftung der Kreissparkasse Bersenbrück fördert die Errichtung des behindertengerechten Angelplatzes mit 1500 Euro.
 
Die Sportfischer wollten den Wasserstand der Baggerkuhle erhöhen und zugleich Flachwasserzonen sowie ein neues Kleingewässer schaffen, was Kleinfischen, Amphibien und Insekten zugutekommt. Die Umwandlung einer angrenzenden Ackerfläche in extensiv genutztes Grünland schafft einen neuen wertvollen Biotop und vermindert die Nährstoffzufuhr ins Gewässer.
Auf die Sportfischer warteten zahlreiche Arbeitseinsätze, da die Kosten der Maßnahme durch umfängliche Eigenleistungen der Mitglieder begrenzt werden sollten.
 
Die Grundhaltung ist jedoch so, dass wenn wir unsere Freizeit in der Natur verbringen wollen, auch zur Erhaltung von Natur und Landschaft beitragen müssen.
Projekt Laichzonen am Feriensee
  
„Unser Ziel muss es sein, in unseren Gewässern Bedingungen zu schaffen, die eine natürliche Fortpflanzung heimischer Arten in ausreichendem Maß gewährleisten.“
 
 
Der Feriensee weist heute noch einen guten Fischbestand auf, die Vermehrung der einzelnen Arten ist jedoch aufgrund morphologischer Defizite deutlich eingeschränkt. Sich schnell erwärmende Flachwasserzonen mit üppiger Ufer- und Unterwasservegetation fehlen.
Die Ursachen liegen in der Stauhaltung des Feriensees begründet. Konstante Wasserstände und Wellenschlag verhindern eine Entwicklung von Ufervegetation.
Die stark schwankenden Wasserstände in grundwassergeprägten Abbaugewässern mit wechselfeuchten Uferzonen fehlen demnach vollständig.
Zudem wird der Feriensee immer mit relativ kühlem Hasewasser versorgt und die insgesamt noch großen Wassertiefen wirken bei der Zirkulation einer Entwicklung sommerwarmer Flachwasserzonen entgegen.
 
Aus diesen Gründen wurde das Projekt „Laichzonen am Feriensee“ geplant und umgesetzt.
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